Solaranlage auf Wohnmobil nachrüsten – Worauf muss man achten?

Wohnmobilbesitzer, die ihre Abhängigkeit vom Stromnetz verringern und Energiekosten sparen möchten, könnten an der Nachrüstung ihres Fahrzeugs mit einer Solaranlage interessiert sein.

Es gibt viele Möglichkeiten für Solarsysteme, von kleinen Paneelen, die auf dem Dach des Wohnmobils installiert werden können, bis hin zu größeren Anlagen, die das gesamte Fahrzeug mit Strom versorgen können.

Die Installation einer Solaranlage kann eine Reihe von Vorteilen mit sich bringen, z. B. die Reduzierung oder Vermeidung des Generatorbetriebs, Einsparungen bei den Kraftstoffkosten und eine längere Lebensdauer der Batterie. Es gibt jedoch einige Dinge zu beachten, bevor du eine Solaranlage auf deinem Wohnmobil installierst.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Arten von Solarsystemen: Photovoltaikmodule im Aluminiumrahmen & Flexible Solarmodule
  • Wahl der richtigen Solarpanels: Monokristallin (hoher Wirkungsgrad), Polykristallin (Günstiger) und Dünnschichtmodule (stark bei diffusem Licht)
  • Empfehlung Bordspannung 12 Volt
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Wieso ist eine Solaranlage auf dem Wohnmobil sinnvoll?

Eine Solaranlage auf dem Wohnmobil ist nützlich, weil sie hilft, Strom zu erzeugen, ohne fossile Brennstoffe zu verwenden. Solarmodule wandeln das Sonnenlicht in elektrische Energie um, die dann für den Betrieb von Lichtern, Geräten und anderen elektronischen Anlagen genutzt werden kann.

Zudem ist man dadurch unabhängig vom öffentlichen Netz, was gerade bei größeren Touren im Ausland sehr praktisch sein kann.

Ein typisches Solarmodul kann genug Strom erzeugen, um einen kleinen Haushalt einen Tag lang zu versorgen. Solarenergie ist nicht nur umweltfreundlich, sondern auch sehr effizient.

Solarmodule haben in der Regel einen Wirkungsgrad von etwa 20 %. Das bedeutet, dass sie bis zu 20 % des auf sie treffenden Sonnenlichts in elektrische Energie umwandeln können. Daher kann eine Solaranlage auch an bewölkten Tagen eine beträchtliche Menge an Strom liefern.

strom im wohnmobil
Unabhängig unterwegs mit einem Solardach: So wird der Roadtrip perfekt

Welche Arten von Solarsystemen für das Wohnmobil gibt es?

Eine Solaranlage ist eine großartige Möglichkeit, dein Wohnmobil, deinen Wohnwagen oder dein Wohnmobil mit Strom zu versorgen. Sie ist einfach zu installieren und kann für den Betrieb von Lichtern, Geräten und zum Aufladen von Handys oder Laptops genutzt werden.

Es gibt zwei Haupttypen von Solarsystemen: Photovoltaiksysteme im Alurahmen und Solarplatten mit Klebeflächen.

Photovoltaikmodule mit Aluminiumrahmen sind eine Art von Solarmodulen, die auf dem Markt erhältlich sind. Wie der Name schon sagt, haben diese Module einen Aluminiumrahmen, der das Modul trägt. Um diese Art von Paneelen zu installieren, müssen Halterungen oder Profile auf dem Dach des Fahrzeugs angebracht werden.

Einmal installiert, sind diese Paneele starr und können nicht mehr vom Dach entfernt werden. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass diese Art von Modulen teurer ist als andere Arten von Solarmodulen.

Solarmodule mit Klebeflächen sind eine neue Art von Solarmodulen, die sehr flexibel sind. Sie haben den Vorteil, dass sie flacher sind und daher die Gesamthöhe des Autos kaum erhöhen.

Der Nachteil von diesem Solarmodulsystem ist, dass sie nicht so langlebig sind wie herkömmliche Solarmodule.

Aus welchen Bestandteilen besteht ein solches Photovoltaik-System?

Laderegler

Ein Laderegler ist ein wichtiger Bestandteil jeder Photovoltaikanlage. Er regelt den Energiefluss von den Solarmodulen zur Batterie und verhindert, dass die Batterie überladen wird. Ohne einen Laderegler würde die Batterie schnell überhitzen und beschädigt werden.

Um den richtigen Laderegler für dein System auszuwählen, musst du die Wattzahl deiner Solarmodule kennen. Der Laderegler muss mindestens so viel Leistung aufnehmen können, wie dein Solarsystem produziert. Mit dem richtigen Laderegler kannst du sicherstellen, dass deine Photovoltaikanlage reibungslos und effizient läuft.

Solarplatten

Wenn du dich für Photovoltaikmodule für dein Wohnmobil entscheidest, hast du zwei Möglichkeiten: fest installierte Module oder Module, die auf das Dach deines Wohnmobils geklebt werden. Beide Arten von Paneelen haben ihre eigenen Vor- und Nachteile, daher ist es wichtig, dass du deine Bedürfnisse abwägst, bevor du eine Entscheidung triffst.

Batterie

Die Art der Batterie, die du für dein Speichermedium wählst, ist wichtig. Eine Starterbatterie ist nicht ideal, weil sie nicht dafür ausgelegt ist, über einen langen Zeitraum Strom zu liefern. Eine Nassbatterie ist eine bessere Option, aber sie kann nur im Freien verwendet werden.

Gel-Batterien, Solarbatterien und zyklenfeste Batterien sind eine gute Wahl für den Einsatz in Innenräumen. Achte bei der Wahl der Batterie auf das Klima, in dem sie eingesetzt werden soll, und auf die benötigte Energiemenge.

Weiteres benötigtes Zubehör (je nach Verkabelung)

  • Solarkabel: Es gibt einfache und doppelte Solarkabel, und sie sollten nur so lang sein wie nötig, um Verschwendung zu vermeiden. Solarkabel sind auch in verschiedenen Querschnitten erhältlich. Der Kabelquerschnitt muss dem Solarstrombedarf der Photovoltaik-Anlage entsprechen. Darüber hinaus sind auch fertige Solarkabel mit montierten Steckern erhältlich. Diese Kabel sind für eine einfache Installation ausgelegt und bieten eine zuverlässige Verbindung für Solarstromanlagen.
  • MC4 Stecker: Sie sind einfach zu handhaben und ermöglichen eine Vielzahl von verschiedenen Kabelquerschnitten. Die meisten Module sind bereits mit MC4-Steckern ausgestattet, aber sie sind auch separat erhältlich. Bei der Selbstmontage von Solarsteckern ist es wichtig, die Stecker richtig zu crimpen, um eine sichere Verbindung zu gewährleisten
  • Y-Stecker sind ein wesentlicher Bestandteil jedes Solarmodulsystems. Sie werden verwendet, um die Module parallel zu schalten, damit die Anlage mehr Strom erzeugen kann. Die Anschlüsse können mit MC4-Steckern verbunden werden.
  • Kabel für die Batterie: Um sicherzustellen, dass der Strom ungehindert fließen kann, muss der richtige Kabelquerschnitt gewählt werden. Das Batteriekabel muss außerdem mit einer geeigneten Sicherung ausgestattet sein.

Welche Arten von Solarpanels sind die richtigen für dich?

Es gibt verschiedene Arten von Solarmodulen, aus denen du wählen kannst.

  1. Monokristalline Solarzellen werden aus einem einzigen Siliziumkristall hergestellt und sind dafür bekannt, dass sie effizient und stabil sind.
  2. Polykristalline Solarzellen werden aus mehreren Siliziumkristallen hergestellt. Sie sind zwar nicht ganz so effizient wie monokristalline Module, dafür aber oft billiger.
  3. Dünnschicht-Module bestehen aus einer dünnen Schicht Solarmaterial und haben zwar einen geringeren Wirkungsgrad als monokristalline oder polykristalline Module, aber sie sind bei diffusem oder schattigem Licht oft besser.

Für welche Art von Solarmodul du dich letztendlich entscheidest, hängt von deinen spezifischen Bedürfnissen und Zielen ab. Wenn du jedoch einen maximalen Wirkungsgrad auf kleinem Raum erreichen willst, sind monokristalline Module in der Regel die beste Wahl. Diese Module überzeugen durch ihre hohe Leistung, lange Lebensdauer und den hohen Wirkungsgrad.

Welche Bordspannung ist die richtige: 12Volt oder 24Volt?

Eine der ersten Entscheidungen, die du treffen musst, wenn du deinen Camper, Wohnwagen oder dein Wohnmobil mit elektrischen Geräten ausstattest, ist die Frage, welche Bordspannung du verwenden willst: 12 V oder 24 V?

Die meisten Geräte für Camper und Wohnmobile sind für den Betrieb mit 12-Volt-Systemen ausgelegt, also ist das wahrscheinlich die beste Wahl. Du könntest dich auch für ein 24-Volt-System entscheiden, das ist die Standardspannung für Lkw.

Der Hauptvorteil eines 24-Volt-Systems ist, dass es mehr Strom für Geräte liefern kann, die viel Strom benötigen, wie z. B. Klimaanlagen. Allerdings sind 24-Volt-Systeme auch teurer und erfordern mehr Wartung als 12-Volt-Systeme. Wenn du die zusätzliche Leistung, die ein 24-Volt-System bietet, nicht wirklich brauchst, lohnt es sich also wahrscheinlich nicht.

Laptop beim Camping laden mit einer PV-Anlage

Fazit

Wenn du eine Solaranlage in deinem Wohnmobil nachrüsten willst, musst du einige Dinge beachten. Die wichtigste Entscheidung ist, welche Art von Solarmodulen du verwenden willst – monokristallin, polykristallin oder Dünnschicht. Außerdem musst du dich für die Spannung entscheiden – 12 Volt oder 24 Volt?

Wenn du diese Entscheidungen getroffen hast, ist es an der Zeit, den Rest der Komponenten zu kaufen. Du brauchst Kabel, Stecker und Sicherungen sowie ein Batteriekabel und eine Sicherung. Achte darauf, dass du hochwertige Komponenten kaufst, die auch unter rauen Bedingungen jahrelang halten

Mit ein bisschen Recherche und Vorbereitung kannst du dein Wohnmobil ganz einfach mit einer eigenen Solarstromanlage ausstatten. Damit sparst du auf lange Sicht nicht nur Geld, sondern trägst auch dazu bei, deinen ökologischen Fußabdruck zu verringern.

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