Wenn deine Wärmepumpe einfriert, können einige der üblichen Verdächtigen die Ursache dafür sein: ein verstopfter Luftfilter, zu wenig oder leeres Kältemittel, ein defekter Gebläsemotor, eine verdreckte Verdampferschlange und schmutzige Ventilatorflügel.
Dieser Beitrag beantwortet einige häufig gestellte Fragen zu eingefrorenen Wärmepumpen und wie du das Problem lösen kannst, falls es auftritt.
Vorab die Kurzfassung:
Gründe für das Einfrieren einer Wärmepumpe:
- Verstopfter Luftfilter.
- Zu wenig oder leeres Kältemittel.
- Defekter Gebläsemotor.
- Verdreckte Verdampferschlange.
- Schmutzige Ventilatorflügel.
Maßnahmen, wenn die Wärmepumpe vereist:
- Selbst abtauen lassen, ca. 4 Stunden.
- Untersuchen auf Ablagerungen und Blockaden im Außensystem.
- Ausschalten der Wärmepumpe und Einschalten des Ventilators am Thermostat.
- Bei anhaltendem Problem, einen HLK-Experten kontaktieren.
Was ist zu tun, wenn eine Wärmepumpe vereist?
Trotz aller vorbeugenden Maßnahmen und Bemühungen, deine Wärmepumpe in Schuss zu halten, friert sie am Ende ein. Wie kannst du dich vor diesem Schlamassel retten? Keine Sorge, das ist ganz normal und es gibt Lösungen, um es zu umgehen.
Du kannst deine Wärmepumpe selbst abtauen lassen; gib ihr etwa 4 Stunden Zeit, vor allem, wenn es sich um ein neues System handelt. wahrscheinlich arbeitet sie sehr hart, um deinen Raum warm zu halten. Manchmal braucht das Abtausystem etwas mehr Zeit.
Wenn das nicht hilft, solltest du ein paar einfache Tipps ausprobieren. Als Hausbesitzer kannst du die Fehlerbehebung selbst durchführen.
- Ausschalten: Schalte die Wärmepumpe aus, um Schäden zu vermeiden.
- Blockaden entfernen: Überprüfe die Umgebung der Wärmepumpe auf Ablagerungen, wie Laub, Schnee oder andere Hindernisse, die den Luftstrom behindern könnten und somit zur Vereisung beitragen.
- Luftfilter prüfen: Ein verstopfter oder verschmutzter Filter kann den Luftstrom reduzieren, was zur Eisbildung beitragen kann. Reinige oder ersetze den Filter bei Bedarf.
- Kältemittel überprüfen: Ein zu niedriger Kältemittelstand kann zu Vereisungen führen. Dies sollte jedoch von einem Fachmann überprüft und ggf. nachgefüllt werden.
- Ventilator überprüfen: Stelle sicher, dass der Ventilator der Wärmepumpe ordnungsgemäß funktioniert und nicht blockiert wird.
- Experten hinzuziehen: Wenn das Problem weiterhin besteht und die oben genannten Schritte nicht helfen, solltest du einen HLK-Experten oder einen Fachmann für Wärmepumpensysteme kontaktieren.
Generell gilt: Bei unsachgemäßer Handhabung kann es zu weiteren Schäden an der Wärmepumpe kommen. Bei Unsicherheiten hole dir lieber einen Profi dazu.
Wie oft vereist eine Wärmepumpe?
Im Winter oder an anderen extrem kalten Tagen ist es normal, dass eine Wärmepumpe einfriert. Der Wärmetauscher ist dann von Reif oder leichtem Eis umhüllt.
Es ist jedoch nicht normal, dass die gesamte Anlage über einen längeren Zeitraum mit Eis bedeckt ist, da sie über eine Entfrosterfunktion verfügt, die das sich bildende Eis schmilzt.
Andernfalls hat deine Wärmepumpe ein Problem, das sofort behoben werden muss, um Strom zu sparen und Schäden zu vermeiden.
Wenn die Wärmetauscher nicht abgetaut werden, findet keine effiziente Wärmeübertragung zwischen dem Kältemittel und der Außenumgebung statt.
Dadurch können die Ventilatorflügel brechen, die Wärmetauscher zerquetscht werden, der Kompressor zerstört werden, das Kältemittel auslaufen und das gesamte System beschädigt werden.
Wie oft muss eine Wärmepumpe abtauen?
Die meisten Wärmepumpen sind so konstruiert, dass sie automatisch den Abtaubetrieb aktivieren, wenn sich Eis auf dem Außenregister bildet. Sie verwenden einen Frostthermostat (Sensor), der am Außenregister angebracht ist, um dessen Temperatur zu überwachen.
Normalerweise schließt der Thermostat den Kreislauf des Wärmetauschers, wenn die Außentemperatur auf etwa 0 Grad Celsius (32 Grad Fahrenheit) sinkt, und löst damit die Zeitschaltuhr aus. Eine typische Wärmepumpe verfügt über eine allgemeine Zeitschaltuhr, die das Abtaurelais in bestimmten Abständen aktiviert.
Bei den meisten Wärmepumpen sind die Abtauzyklen auf dreißig, sechzig und neunzig Minuten eingestellt.
Um in den Abtauzyklus (Abtaubetrieb) zu gelangen, schalten die Abtaurelais den Verdichter ein und aktivieren das Umschaltventil, wodurch die Pumpe im Kühlbetrieb läuft. Wenn die Maschine im Abtaubetrieb läuft, bläst sie keine heiße Luft aus.
Einige Maschinen sind mit LED-Anzeigen ausgestattet, die anzeigen, wenn sich die Wärmepumpe im Abtaubetrieb befindet.
Wie oft wird eine Wärmepumpe tagsüber abgetaut?
Wie bereits erwähnt, tritt der Abtauzyklus ein, wenn die Temperatur des Außenregisters unter 0 Grad Celsius fällt. Wenn es ein Tag mit 5 oder 10 Grad ist, sollte die Wärmepumpe nicht in den Abtaubetrieb gehen.
Wenn du feststellst, dass deine Wärmepumpe lange braucht, um in den Abtauzyklus zu gehen, könnte es ein Problem geben. Ein typischer Abtauzyklus dauert zwischen 5 und 15 Minuten, dann schaltet das Gerät zurück.
Was passiert, wenn zu wenig Kältemittel in der Wärmepumpe ist?
Eine Wärmepumpe sollte mit einer bestimmten Menge an Kältemittel gefüllt sein, um effizient zu arbeiten. Diese Flüssigkeit befindet sich in einem geschlossenen Kreislauf und ist umkehrbar, je nachdem, ob der Hausbesitzer sein Haus heizen oder kühlen möchte.
Weniger Kältemittel in der Wärmepumpe bedeutet weniger Heizleistung, was bedeutet, dass die Pumpe dein Haus möglicherweise nicht ausreichend heizen kann.
Außerdem kann sich auf den Wärmetauschern ein Reif ansammeln, der zu Fehlfunktionen führt und andere Teile der Anlage belastet. Wenn dies nicht behoben wird, kann dies zu schweren Schäden an der gesamten Anlage führen.
Sollte die Wärmepumpe im Sommer abgeschaltet werden?
Das muss nicht sein. Die meisten Geräte können auch kühlen. So kannst du auch in den heißen Sommermonaten zuhause einen kühlen Kopf bewaren!