Photovoltaikanlage mit Speicher: Generelle Kaufberatung. Alles, was Du vor dem Kauf wissen musst

Mit einer PV-Anlage samt Speicher kannst Du Dein eigenes Stück Sonnenenergie einfangen und so einen wertvollen Beitrag zur Energiewende leisten. Klingt gut? Das finden wir auch!

Allerdings ist der Einstieg nicht gerade leicht. Es gibt viel zu beachten, noch mehr Anbieter und unzählige Details, die sich auf die Kaufentscheidung auswirken.

Aus diesem Grund haben wir diesen Ratgber zusammengestellt. Du wirst lernen, ob eine Solaranlage mit Speicher für dich sinnvoll ist, wie groß die Anlage sein sollte, welche Komponenten du wählen solltest und vieles mehr!

Solaranlage mit Speicher: Pro & Contra

Bevor wir uns auf die Details stürzen, sollten wir eine grundlegende Frage klären: Lohnt sich PV für dich überhaupt? Und lohnt sich ein Speicher?

Wie so oft, kommt es darauf an. Sehen wir uns mal die Vor- und Nachteile von Stromspeichern an:

Vorteile

✅ Mit Solarspeicher kannst Du einen viel höheren Eigenverbrauch erzielen (>60% im Vergleich zu rund 35% ohne Speicher)

✅ Damit verbrauchst Du mehr von deinem günstigen, selbsterzeugten Solarstrom und musst nicht teuer hinzukaufen

✅ Zudem nutzt Du damit noch mehr klimafreundlichen Strom

✅ Du bist flexibler und kannst den Solarstrom auch am Abend nutzen

✅ Du machst dich unabhängiger vom öffentlichen Stromnetz

Nachteile

❌ Stromspeicher sind aktuell recht teuer, damit werden deine Investitionskosten also steigen

❌ Auch nach dem Kauf fallen regelmäßige Wartungskosten für den Speicher an

❌ Bei einer Lebensdauer von ca. 15 – 20 Jahren kann es sein dass du den Speicher vor den Solarmodulen erneuern musst

❌ Bei der Produktion der Solarbatterien entsteht ebenfalls CO2 und begrenzt verfügbare Rohstoffe wie Kobalt werden verbraucht

Der große Vorteil bei Stromspeichern liegt also darin, einen höheren Autarkiegrad zu erzielen und deinen selbsterzeugten Strom auch am Abend oder Morgen (und hier fällt i.d.R. auch der meiste Bedarf an) nutzen zu können.

Wirtschaftlich gesehen ist ein Speicher oft, aber nicht immer sinnvoll. Wenn du beispielsweise im Homeoffice arbeitest und dein Tagesablauf so geregelt hast, dass du tagsüber den Strom direkt verbrauchen kannst, dann lohnt sich Speicher nicht. Dafür muss deine Solaranlage natürlich ausreichend groß sein.

Für mehr Informationen sowie einer Beispielrechnung wirf einen Blick in diesen Beitrag: Stromspeicher Ja oder Nein?

Wann lohnt sich PV nicht?

Abgesehen vom Speicher stellt sich natürlich noch die Frage, ob PV generell sinnvoll für dich ist. Die Antwort ist hier in Anbetracht der hohen Strompreise fast immer „Ja“.

Es gibt jedoch einige Fallstricke, die du beachten / vermeiden solltest.

1. Du hast eine viel zu teuere Anlage gekauft

Wenn die Anschaffungskosten zu hoch sind, kann das wirtschaftliche Ergebnis deiner Photovoltaikanlage gefährdet sein.

Derzeit liegt der Preis von PV-Anlagen bei etwa 2000 bis 2.500 Euro je kWp. Wenn du ein deutlich teureres Angebot wählst, wird es mit der Wirtschaftlichkeit schnell schwierig.

Achtung: Es kann verlockend sein, sich für das günstigste Angebot zu entscheiden. Du solltest aber immer einen genauen Blick auf die verbauten Komponenten sowie Garantie- und Serviceleistungen werfen. Sonst entpuppt sich möglicherweise das Schnäppchen später als ein teurer Fehler.

2. Dein Eigenverbrauch ist viel zu niedrig

Eine hohe Eigenverbrauchsquote deiner Photovoltaikanlage ist entscheidend, wenn du das Beste aus deiner Investition herausholen willst.

Denn wenn du den von dir erzeugten Strom selbst verbrauchst, erhältst du eine viel höhere Rendite, als wenn du ihn für knapp 8 Cent pro kilowattstunde ins öffentliche Netz einspeisen würdest.

Idealerweise solltest du eine Rate von 30% – 40% anstreben, denn dann beginnt sich deine PV-Anlage zu amortisieren. Mit einem Stromspeicher kannst du diesen unter idealen Bedingungen auf bis zu 80% ansteigen lassen.

3. Deine Anlage ist falsch dimensioniert

Im Idealfall solltest du bei Möglichkeit die gesamte Dachfläche mit Solarmodulen bedecken. Überlegungen wie ein zukünftiges Elektroauto sollte bei der Anlagengröße ebenfalls berücksichtigt werden.

Achte aber auch darauf, dass du deine Anlage nicht überdimensionierst, das Verhältnis von Verbrauch und Stromproduktion sollte immer passen.

Wie du die richtige Größe der Anlage bestimmst, erfährst du weiter unten im Beitrag noch.

Investitionskosten

Kommen wir zur Preisfrage! Mit welchen Kosten musst du rechnen, welche Förderungen gibt es und ist ein Mietmodell als Alternative zum kauf sinnvoll?

Was kostet eine PV-Anlage mit Speicher inkl. Montage?

Folgende Tabelle mit Preisen für gängige Anlagengrößen kann dir als Richtwert dienen.

LeistungPreisspanne
5 kWp10.000 – 15.000 €
10 kWp20.000 – 30.000 €
15 kWp35.000 – 45.000 €
30 kWp60.000 – 80.000 €

Die Investitionskosten hängen maßgeblich von den verbauten Komponenten, der Anlagengröße und dem jeweiligen Anbieter bzw. Installateur ab.

Für alle weiteren Größen kannst du immer mit der o.g. Faustformel von 2.000 – 2.500 € pro Kilowattpeak kalkulieren.

Ohne Speicher ist die Anschaffung entsprechend günstiger. Garantie- und Serviceleistungen können den Preis ebenfalls beeinflussen.

Förderungen

Die Bundesregierung unterstützt den Ausbau von Photovoltaikanlagen mit Speicher durch verschiedene Förderprogramme. Hier sind einige der wichtigsten Programme, die Du kennen solltest:

  • KfW-Programm 275: Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bietet zinsgünstige Darlehen und Tilgungszuschüsse für die Errichtung von Photovoltaikanlagen mit Speicher an. Der Tilgungszuschuss beträgt bis zu 30% der förderfähigen Kosten.
  • Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG): Die BEG fördert energetische Sanierungen und Neubauten von Wohn- und Nichtwohngebäuden. Dazu zählen auch Photovoltaikanlagen mit Speicher. Du kannst entweder einen Investitionszuschuss oder ein zinsgünstiges Darlehen in Anspruch nehmen.
  • Zuschüsse: Einige Bundesländer, Städte oder Gemeinden bieten direkte Zuschüsse für die Errichtung von Photovoltaikanlagen mit Speicher an. Die Höhe der Zuschüsse kann dabei unterschiedlich ausfallen.

Auch für Stromspeicher gibt es je nach Bundesland verschiedene Fördermaßnahmen. Eine Auflistung findest du hier.

Mieten / Leasen als Alternative

Sicherlich bist du schon über Angebote zum Mieten oder Leasen der Anlage gestolpert. Unter gewissen Umständen kann das zwar eine Alternative sein, mit dem Kauf erzielst du aber eine bessere Wirtschaftlichkeit.

Um dir die Entscheidung zu erleichtern, hier ein Vergleich der Optionen:

Kauf

  • Aus wirtschaftlicher Sicht ist die komplette Eigenfinanzierung am sinnvollsten
  • Du zahlst hier natürlich keine Zinsen oder Gebühren und kanst oftmals noch einen Skonto erhalten
  • Allerdings musst Du dafür über die notwendigen Mittel verfügen und diese auch in die Anschaffung der PV-Anlage mit Speicher investieren wollen
  • Bei der Finanzierung musst Du zusätzliche Zinsen zahlen, diese können die Wirtschaftlichkeit mehr oder weniger stark beeinflussen

Mieten

  • Photovoltaikmiete ca. 80 bis 200 Euro monatlich
  • Vorteile: keine Anschaffungskosten, keine laufenden Kosten (Wartung, Instandhaltung, Pflege), Rundum Sorglos Paket
  • Nachteile: Lange Vertragslaufzeit- und Preisbindung (20 Jahre Laufzeit und keine nachträgliche Anpassung möglich), über die Laufzeit wirtschaftlich weniger rentabel als Kauf oder Finanzierung
  • Falls kein Eigenkapital vorhanden und keine Finanzierung erwünscht ist, kann die Miete eine Alternative sein.
  • Erfahre mehr zum Mieten von PV Anlagen

Leasing

  • Du kannst damit rechnen, etwa 200-350 Euro pro Monat für das PV-Leasing zu zahlen, plus zusätzliche Kosten für Wartung und Versicherung.
  • Am Ende des Leasingzeitraums hast du die Möglichkeit, die Anlage zu kaufen, den Leasingvertrag zu verlängern oder sie abbauen zu lassen.
  • Zu den Vorteilen des Leasings gehören die niedrigeren Investitionskosten und die Planungssicherheit.
  • Der einscheidende Nachteil ist, dass die Einsparungen im Vergleich zu einem Kauf wesentlich geringer ausfallen.
  • Erfahre mehr zum Leasing von PV Anlagen

Solaranlage selber bauen / selbst montieren

Du verfügst über das notwendige Know-How um Module, Speicher, Wechselrichter & Co. selbst zu montieren und anzuschließen? Glückwunsch! Dann hast du soeben einige Tausend Euro gespart.

Für die Installation werden sonst rund 2.000 – 3.000 Euro fällig, die du im Do-It-Yourself Ansatz sparen kannst.

Zudem kannst du die Komponenten direkt kaufen, anstatt sie über einen externen Anbieter zu beziehen.

So sparst du oftmals auch noch zusätzlich etwas ein. Du solltest aber genau wissen was du tust, andernfalls hole bitte einen Profi mit ins Boot!

Auswahl der Komponenten

Wie viele Module brauche Ich?

Moderne Solarmodule haben i.d.R. eine Leistung von 370 – 450 Watt. Auf den Quadratmeter runtergebrochen, kannst du also mit einem maximalen Ertrag von 200 – 250 Wattpeak rechnen.

Basierend auf der für dich empfohlenen Anlagengröße, kannst du also die Anzahl der Module bestimmen. So würdest du für eine 5 kWp PV-Anlage also 12x 450W Module benötigen.

Welche Solarmodule sind die Besten?

Bevor du dich für ein Solarpanel entscheidest, ist es wichtig, dass du verschiedene Kriterien im Auge behältst, um die beste Wahl für dein Eigenheim zu treffen.

Um sicherzustellen, dass du und dein Solar-Fachmann das optimale Produkt auswählen, haben wir eine Checkliste für dich zusammengestellt:

  • Leistungsgarantie: Achte darauf, dass das PV-Modul über eine Leistungsgarantie verfügt. Nach 10 Jahren sollte es noch mind. 90 % der Anfangsleistung produzieren können.
  • Produktgarantie: Stelle sicher, dass das PV-Modul eine Produktgarantie von einem Hersteller hat, der in der EU ansässig ist. So wird die Garantie-Abwicklung im Schadensfall deutlich einfacher.
  • Schutzklasse II: Dein PV-Modul sollte über Schutzklasse II verfügen, um bei Wettereinflüssen keine Alterung oder Minderung der Isolationseigenschaften zu riskieren.
  • Positive Leistungstoleranz: Achte darauf, dass das PV-Modul eine positive Leistungstoleranz aufweist. Das ist deshalb wichtig, weil das Modul mit der niedrigsten Leistung die Qualität der gesamten PV-Anlage bestimmt.

Solarmodule sind eine langfristige Investition.

Sie sollten den speziellen Anforderungen deines Hauses sowie den Witterungsverhältnissen in deiner Region standhalten können.

Schon mal eine Warnung vorab: Das Angebot an Solarmodulen ist gigantisch.

Aber keine Sorge, wir haben eine Übersicht zu den besten Modulen & Herstellern für dich bereit.

Mehr zum Thema

solarmodul test 2023
400 watt solarmodule test
300 watt solarmodule

Wie groß sollte der Stromspeicher sein?

Eine heiß diskutierte Frage. Die richtige Dimensionierung deines Stromspeichers hat einen starken Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit deiner Anlage.

Du kannst hier zum einen den oben erwähnten Autarkierechner nutzen um eine sinnvolle Größe zu bestimmen, oder nutzt die folgenden Faustformeln:

Faustregel, wenn Du primär am Tag Strom verbrauchst:

Speicherkapazität = Leistung der Solaranlage * 0.7

Mit dieser Formel erhältst du quasi das Minimum der empfohlenen Speichergröße, für eine gute Wirtschaftlichkeit und einen soliden Eigenverbrauchsanteil.

Faustregel, wenn Du deinen Solarstrom flexibel nutzen möchtest

Speicherkapazität = Leistung der Solaranlage * 1

Nutzt du den Strom vorrangig am Abend, oder willst generell flexibler aufgestellt sein, gilt für dich: Für jede 1 kWp Leistung der PV Anlage sollte eine kWh Speicherkapazität vorhanden sein.

Bedenke bitte, dass diese Formeln auch nur einen ersten Anhaltspunkt darstellen sollen.

Der Speicher sollte immer passend zur Anlagengröße und deinem Verbrauchsprofil gestaltet sein.

Welche Speicher sind die Besten?

Die Angebotsvielfalt in Bezug auf Stromspeicher steht der für Solarmodule in nichts nach. Auch hier gibt es jede Menge Anbieter & Modelle auf dem Markt.

Welcher Speicher der Richtige für dich ist, hängt von deinem Budget und gewünschten Features wie z.B. Fernüberwachung oder Stromcloud Nutzung ab.

Es gibt zum Teil auch große Unterschiede in der Lade- und Entladeleistung sowie der Möglichkeit zur Erweiterung.

Auch hier haben wir dir einiges an Arbeit abgenommen.

Wir haben die Top-10 Hersteller umfassend getestet und die wichtigsten Erkenntnisse für dich zusammengefasst.

Wie lange hält ein Speicher?

Abhängig von deinem Stromverbrauch und der Speichergröße kannst du deinen Haushalt mit einem vollgeladenen Stromspeicher durchaus 1,5 – 3 Tage versorgen.

Voraussetzungen

Und, bist du schon motiviert dein Dach mit Solarmodulen zu schmücken und endlich deinen eigenen Strom zu produzieren? Dann bleibt noch eine Sache zu klären: Die Realisierbarkeit.

Leider ist nicht jedes Dach für PV geeignet. Sehen wir uns mal die Voraussetzungen für einen erfolgreichen Betrieb der Solaranlage an.

Dachfläche

Als Erstes benötigen wir ausreichend Platz und ein gut bebaubares Dach. Sonst lassen sich nicht genügend Module installieren.

Du solltest also herausfinden, wie viel Dachfläche für die PV-Anlage zur Verfügung steht. Dafür hast du mehrere Möglichkeiten:

Die Gesamtfläche deines Dachs kann jedoch größer sein als die Fläche, die tatsächlich für eine Solaranlage geeignet ist. Das liegt daran, dass einige Bereiche, wie z.B. Dachgauben, Fenster und Schornsteine, durch Verschattungen blockiert sein können.

Abschattungen können durch Bäume, Strommasten und Gebäude in der Nachbarschaft verursacht werden. Berücksichtige das also und rechne im Zweifelsfall lieber etwas konservativer.

Ausrichtung & Neigung

Neben dem Dach selbst spielt auch die Ausrichtung und Neigung eine wichtige Rolle.

Die Strommenge, die ein Solarmodul erzeugen kann, hängt von einer Reihe von Faktoren ab, unter anderem von der Ausrichtung und Neigung des Moduls.

Im Allgemeinen produzieren Paneele, die auf den Äquator ausgerichtet und in einem Winkel von 30 Grad geneigt sind, mehr Strom als Paneele, die nicht in dieser Weise ausgerichtet sind.

Bei der Ausrichtung ist Süden ideal, aber auch Ost-West Anlagen können sinnvoll sein.

Ist dein Dach nach Norden ausgerichtet musst du mit einem deutlich geringeren Ertrag rechnen.

Hier ist eine Wirtschaftlichkeit leider meist nicht machbar.

Tragfähigkeit

Ein Punkt, der oft bei der Planung übersehen wird ist die Tragfähigkeit des Daches. Schließlich bringt eine größere PV-Anlage einiges an Gewicht auf die Waage.

  • Solarmodule wiegen etwa 20 kg
  • Ein typisches Solarsystem wiegt 400 kg
  • Solarmodule & Unterkonstruktion wiegen etwa 15 – 20kg pro Quadratmeter

Für die meisten Dächer ist das kein Problem. Falls du dir aber unsicher bist, solltest du die Tragfähigkeit unbedingt vorher abklären.

Inselbetrieb vs. Netzeinspeisung

Jetzt sind wir schon weit gekommen. Wir haben uns die Kosten, Ertrag, Komponenten und Voraussetzungen für die Installation angesehen. Eine letzte wichtige Frage bleibt nun noch zu klären.

Willst du die Solaranlage mit Speicher im Inselbetrieb (also ohne Netzeinspeisung) nutzen oder regulär als Teil-/Volleinspeisung?

Ursprünglich war die Einspeisevergütung eines der ausschlaggebenden Argumente für die Installation einer Solaranlage. Sämtlicher Strom, den man nicht selbst verbrauchte, wurde einfach ins öffentliche Netz eingespeist.

Bis vor wenigen Jahren wurde das auch noch großzügig vergütet. 2010 bekam man noch knapp 40 Cent pro Kilowattstunde. Mittlerweile ist die Einspeisevergütung allerdings massiv gesunken.

Im Gegensatz dazu steigen die Energiepreise aktuell allerdings enorm. Es macht also durchaus Sinn sich zu überlegen, ob ein Verzicht auf die Einspeisung sinnvoll ist.

Wann lohnt sich die Inselanlage?

Auf diese Frage gibt es keine allgemeingültige Antwort, denn sie hängt von einer Reihe von Faktoren ab:

  • Wie viel Strom verbrauchst du?
  • Wie groß ist der Preisunterschied zwischen Netzstrom und selbst erzeugtem Solarstrom?
  • Hattest du ohnehin geplant einen Stromspeicher anzuschaffen?

Generell gilt in Anbetracht der geringen Einspeisevergütung und der hohen Strompreise: Je mehr Strom zu selbst verbrauchst, desto eher lohnt sich eine Inselanlage.

Als Beispiel: Für selbst erzeugten Strom zahlt du knapp 10 Cent pro Kilowattstunde. Bei einem Strompreis von 40 Cent / kWh entspricht das einer Ersparnis von 30 Cent. Die Einspeisevergütung von aktuell rund 8,2 Cent sieht dagegen sehr mager aus.

Da die Strompreise in Zukunft auch noch weiter steigen werden und die EEG-Vergütung weiter sinken wird, geht der Trend immer mehr zu Inselanlagen.

Keine Anmeldung erforderlich!

Ein weiterer Punkt, der bei einer Inselanlage zu berücksichtigen ist: Du musst die Inselanlage nicht beim Finanzamt und der Bundesnetzagentur anmelden. Das ganze Konzept macht allerdings nur mit einem entsprechend dimensionierten Stromspeicher Sinn.

Was ändert sich ab 2023 bei Photovoltaik?

Dieses Jahr hat sich sehr viel getan. Die aktuellen Neuerungen kannst du hier nachlesen:

Häufige Fragen zu Solaranlagen mit Stromspeicher

Consent Management Platform von Real Cookie Banner