Finanzierung der Solaranlage: Diese Möglichkeiten hast Du

Für den Bau einer Photovoltaikanlage sind je nach Größe schnell mal min. 20.000 Euro nötig. Solltest du das nicht bar zahlen können, gibt es Reihe von Finanzierungsmöglichkeiten, die dir dabei zur Verfügung stehen und dich bei einer Anschaffung unterstützen.

Wenn Du auch ohne großes Budget mit einer Photovoltaikanlage deinen Beitrag zur Energiewende leisten und dich vor teuren Strompreisen bewahren willst, dann bist du hier richtig! In diesem Artikel erfährst du alles zur Photovoltaik Fina

Hier vorab das Wichtigste in Kurzform:

  • KfW-Kredit ab 2,30 % effektivem Jahreszins (Mindestlaufzeit 2 Jahre)
  • 100% Auszahlung (kein Eigenkapital notwendig)
  • Beantragung, Abwicklung und Auszahlung durch die Hausbank
  • Solarkredit (regulärer Kredit mit vergünstigten Zinsen für eine PV-Anlage)
  • PV-Anlage leasen (keine hohen Investitionskosten, dafür höhere Gesamtkosten)

Wieviel kostet mich eine Photovoltaikanlage?

Die Kosten für eine Photovoltaik-Anlage hängen von mehreren Faktoren ab, unter anderem von der Größe der Anlage und dem Standort. Normalerweise kostet eine Solaranlage für Privathaushalte (mit Stromspeicher) zwischen 20.000 und 28.000 Euro.

Der durchschnittliche Hausbesitzer kann jedoch davon ausgehen, dass sich seine Investition bereits nach 10 bis 15 Jahren amortisiert hat. Außerdem haben Solarmodule in der Regel eine Lebensdauer von 25 Jahren oder mehr, was bedeutet, dass sie noch viele Jahre nach der Erstinvestition Strom erzeugen werden.

Hier erfährst du mehr zu den Kosten & Preisen von Solaranlagen

Daher ist Solarenergie eine immer beliebtere Option für Hausbesitzer, die Geld bei ihren Energierechnungen sparen wollen.

KfW-Kredit

Die KFW bietet seit 1999 zinsgünstige Kredite für den Kauf oder die Erweiterung von Photovoltaik-Anlagen an. Die Finanzierung gilt auch für die Nachrüstung und die Installation von Batteriespeichern und ist damit ein ideales Programm, wenn du dich für eine kostengünstige Finanzierung interessierst.

Dieser Kredit für Privatpersonen, Unternehmen und Organisationen nennt sich „Erneuerbare Energien“.

Welche Konditionen gibt es?

  • Kredit ab 2,30 % effektivem Jahreszins
  • Mindestlaufzeit: i.d.R 2 Jahre
  • Beantragung muss vor Installation der PV-Anlage stattfinden
  • Bis zu 100% des Investitionskosten
  • 100 % Auszahlung (kein Eigenkapital notwendig)
  • Tilgungsfreie Zeit möglich (Zuerst nur Zinsen, danach gleich-hohe vierteljährliche Raten)
  • Kredit kann ganz oder teilweise außerplanmäßig getilgt werden (Zahlung einer Vorfälligkeitsentschädigung)
  • Beantragung, Abwicklung und Rückzahlung durch die Hausbank

Um einen KfW-Kredit zu beantragen, wende dich an deine Hausbank oder suche dir ein geeignetes Kreditinstitut. Der Prozess ist nahtlos, denn sie übernehmen nicht nur die Beantragung, sondern auch die Auszahlung und Rückzahlung der monatlichen Raten, die du über diese Finanzierungsoption zahlst!

Die KfW-Finanzierung ist mit anderen Förderungen und Finanzierungen kombinierbar.

Finanzierung
Photovoltaikkredit machts möglich

Solarkredit

Ein Solarkredit ist eine Art der Finanzierung, die es Hausbesitzern ermöglicht, ihre Photovoltaikanlage im Laufe der Zeit mit Mitteln eines Kreditgebers zu bezahlen. Solarkredite können sowohl zur Finanzierung des Kaufs als auch der Installation einer Solaranlage verwendet werden.

Solarkredite haben in der Regel niedrige Zinssätze und lange Rückzahlungsfristen, was sie für viele Hausbesitzer zu einer attraktiven Option macht.

Außerdem kann der Photovoltaik Kredit sowohl zur Finanzierung von privaten als auch von gewerblichen PV Anlagen verwendet werden.

Zudem sind viele Solarkredite mit Steuererleichterungen oder anderen Anreizen verbunden, die die Kosten für ein Solarprojekt weiter senken können. Solarkredite sind eine beliebte Option für die Finanzierung von Solarprojekten, da sie eine Reihe von Vorteilen bieten, mit denen du auf lange Sicht Geld sparen kannst.

Solarkredite können als reguläre Ratenkredite von Geschäfts- oder auch Privatbanken verstanden werden. Es macht deshalb durchaus Sinn sich verschiedene Angebote von Banken einzuholen und die Preise miteinander zu vergleichen.

PV-Anlage leasen

Eine immer beliebtere Option für die Energieversorgung von Haushalten und Unternehmen ist die Solarenergie. Es gibt zwar verschiedene Möglichkeiten, Solarmodule zu erwerben – z. B. den direkten Kauf oder die Aufnahme eines Kredits -, aber eine weitere Option ist das Leasen von Solarmodulen.

Wenn du überlegst, eine Photovoltaikanlage zu leasen, solltest du ein paar Dinge beachten. Zunächst musst du ein seriöses Unternehmen finden, das ein solches Leasing anbietet.

Wenn du ein paar Unternehmen gefunden hast, solltest du die Vertragsbedingungen vergleichen, da sie sehr unterschiedlich sein können.

Es ist auch wichtig, das Kleingedruckte sorgfältig zu lesen, denn einige Verträge können Bestimmungen enthalten, die für den Leasingnehmer ungünstig sind.

Schließlich solltest du dein Haus oder dein Unternehmen von einem qualifizierten Solarinstallateur bewerten lassen, damit du eine Vorstellung davon bekommst, wie viel Strom du mit deiner Anlage erzeugen kannst.

Mit diesen Faktoren im Hinterkopf kann das Leasing einer Solaranlage eine gute Möglichkeit sein, umweltbewusst zu handeln, ohne das persönliche Budget zu sprengen.

Welche Möglichkeiten haben ich nach Ende des Leasingzeitraums?

  1. Die Anlage kann vollständig abgekauft werden
  2. Rückgabe an die Leasing-Firma
  3. Verlängerung des Vertrags mit der Leasing-Gesellschaft

Vorteile

Leasing ist eine gute Möglichkeit, mit der Photovoltaik anzufangen, ohne eine zu große Investition zu tätigen, wenn du die Anlage direkt kaufen würdest.

Du weißt genau, wie deine Kosten zu Beginn der Laufzeit aussehen werden, so dass es keine Überraschungen gibt, wenn es Zeit für die Zahlung ist!

Wenn der Strom in das öffentliche Netz eingespeist und nicht vom Eigentümer selbst genutzt wird, kann er die Leasingkosten als Betriebsausgabe steuerlich geltend machen.

Nachteile

Leasing ist oft eine attraktive Option für diejenigen, die schnell in Solarenergie investieren wollen, aber nicht über die nötigen Mittel verfügen. Der größte Nachteil sind jedoch die höheren Gesamtkosten, die vor allem darauf zurückzuführen sind, dass auch die Leasingfirmen ihren Anteil haben wollen!

Vor allem, wenn du bedenkst, dass jedes Haus unabhängig davon eine Photovoltaikanlage braucht, weshalb sich ein Kauf eher lohnt als eine dauerhafte Anmietung.

Fazit

Die Finanzierung von Photovoltaikanlagen kann auf verschiedene Arten erfolgen, die jeweils ihre eigenen Vor- und Nachteile haben.

Dabei hast du die Möglichkeit eine KfW-Förderung oder einen Solarkredit in Anspruch zu nehmen. Darunter versteht man ein spezielles Darlehen welches an den Kauf und die Instandhaltung einer PV-Anlage geknüpft ist. Das bewilligte Darlehen wird dann über den vereinbarten Zeitraum in monatlichen Raten (Tilgung + Zinsen) zurückgezahlt.

Leasing ist oft eine attraktive Option für diejenigen, die schnell und ohne große Investitionen in die Solarenergie einsteigen wollen. Es ist jedoch wichtig, den Vertrag sorgfältig zu lesen, bevor du ihn unterschreibst, da einige Verträge ungünstige Bestimmungen enthalten können

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