Wenn du Solarstrom nutzen möchtest, um Geld bei deinen Stromrechnungen zu sparen, dich aber nicht auf einen kompletten Kauf festlegen willst, dann könnte das Leasing von Photovoltaikanlagen die perfekte Lösung für dich sein.
Durch Leasing kannst du von der Solarenergie profitieren, ohne eine große finanzielle Investition tätigen zu müssen, und du hast die Möglichkeit, dich an langfristige Verträge mit festen Raten zu binden, die dir Planungssicherheit geben.
In diesem Beitrag möchte ich alle wichtigen Fragen klären, sodass du einen guten Überblick bekommst und eine fundierte Entscheidung für dich treffen kannst.
Für Lesemuffel habe ich alle wichtigen Punkte kurz und knapp zusammengefasst:
- Photovoltaik-Leasing ist eine Möglichkeit, sauberen, grünen Strom zu bekommen, ohne viel Geld auszugeben.
- Du kannst damit rechnen, etwa 200-350 Euro pro Monat für das PV-Leasing zu zahlen, plus zusätzliche Kosten für Wartung und Versicherung.
- Am Ende des Leasingzeitraums hast du die Möglichkeit, die Anlage zu kaufen, den Leasingvertrag zu verlängern oder sie abbauen zu lassen.
- Zu den Vorteilen des Leasings gehören die niedrigeren Investitionskosten und die Planungssicherheit.
- Der einscheidende Nachteil ist, dass die Einsparungen im Vergleich zu einem Kauf wesentlich geringer ausfallen.
Wie genau läuft so ein Photovoltaikleasing ab?
Das Leasing von Photovoltaikanlagen ist eine gute Möglichkeit, Geld zu sparen und gleichzeitig grünen, sauberen Strom zu beziehen – ohne dass du dafür die Bank sprengen musst.
Es funktioniert ähnlich wie beim Autoleasing: Du zahlst eine monatliche Rate für die Nutzung der Photovoltaikanlage, musst aber nicht zehntausende von Euro im Voraus ausgeben.
Da Photovoltaikanlagen immer beliebter werden, wird die Leasingoption immer beliebter, denn sie ist eine attraktive Alternative zum direkten Kauf von Solarstrom – und bietet trotzdem alle Vorteile.
Außerdem kümmert sich dein Leasinganbieter um die Installation der Anlage und macht sie damit zu einer schlüsselfertigen Lösung, mit der du ohne großen Aufwand auf erneuerbare Energien umsteigen kannst.
Mit welchen Kosten kann man beim Leasing rechnen?
Wenn du darüber nachdenkst, eine Photovoltaikanlage zu leasen, können die Kosten eine ziemliche Verpflichtung darstellen.
Solltest du dich für eine Leasingoption entscheiden, kannst du mit einer monatlichen Rate von etwa 200 bis 350 Euro rechnen. Der Preis richtet sich dabei nach der Größe PV-Anlage.
Zusätzlich muss man etwa 200 € für Wartung und Versicherung pro Jahr einplanen.
Was gilt bei der Laufzeit und den Vertragsbedingungen zu beachten?
Wenn du dich für eine Solaranlage entscheidest, hast du in der Regel einen Pachtvertrag mit einer Laufzeit von mehr als 20 Jahren vor dir.
Aber was passiert, wenn der Vertrag ausläuft?
Nun, du hast einige Möglichkeiten. Du kannst sie zum Restwert übernehmen, den Vertrag verlängern oder die Anlage abbauen lassen.
Letzteres kann jedoch teuer werden und ist vielleicht nicht die beste Lösung, da du am Ende zusätzlich zu den Rückbaukosten noch eine Gebühr zahlen musst.
Vor- und Nachteile des Leasing-Models
Wie bei allem, musst die immer die Vorteile mit den Nachteilen abwägen um für dich die beste Entscheidung zu treffen.
Was sind die Vorteile?
Wenn du auf der Suche nach einer einfachen Möglichkeit bist, die neueste Solartechnologie zu nutzen, ohne die Bank zu sprengen, ist Leasing definitiv eine gute Option.
Abgesehen von den niedrigeren Anfangskosten bieten viele Leasing-Anbieter auch Wartungs- und Reparaturdienste für das von dir gewählte System an.
Das ist besonders hilfreich, wenn du keine Erfahrung mit Photovoltaikanlagen hast und etwas Hilfe brauchst, damit deine Anlage so läuft, als wäre sie brandneu.
Leasing kann ein effektiver Weg sein, um alle Vorteile der neuesten Technologie zu nutzen, ohne sich Gedanken über teure Reparaturen zu machen.
Was sind die Nachteile?
Ein Nachteil des Leasings könnte sein, dass Du am Ende des Leasing-Zeitraums immer noch nicht im Besitz der Photovoltaik-Anlage bist. Du musst entweder eine Kaufoption wählen oder ein neues Leasing-Angebot in Anspruch nehmen.
Je nach Leasingvertrag musst du zusätzlich Wartungskosten für deine PV-Anlage einplanen. Außerdem fallen die Einsparungen im Vergleich zu einem Kauf wesentlich geringer aus, da der Leasinganbieter ebenfalls an der PV-Anlage mitverdienen möchte.
Mieten, Pachten oder doch Leasen? – Was sind die Unterschiede?
Photovoltaik-Leasing, Miete oder Pacht zu verstehen, ist für eine fundierte Entscheidung besonders wichtig.
Solaranlage leasen
- Das Leasing von Photovoltaikanlagen ist eine beliebte Option, da man nur monatliche Zahlungen für die Nutzung der Anlage leisten muss.
- Allerdings müssen die Eigentümer immer noch selbst für alle notwendigen Wartungs- und Reparaturarbeiten aufkommen.
Solaranlage mieten
- Das Mieten einer Photovoltaikanlage ist ähnlich, beinhaltet aber in der Regel zusätzliche Leistungen wie Wartung, Versicherung und Reparaturen – der Nutzer muss sich also um nichts kümmern.
Solaranlage pachten
- Du erhältst für das Verpachten deines Dachs eine monatliche Zahlung vom Investor.
- Der Nachteil ist, dass du auf potenzielle Einsparungen durch deine eigene Solarstromerzeugung verzichtest.
- Das Verpachten ist kommt nur bei sehr großen Dachflächen in Frage.
Unabhängig davon, welche Option für dich am besten geeignet ist, kann es dir helfen, alle Vor- und Nachteile abzuwägen, um die richtige Entscheidung für deine Bedürfnisse zu treffen.
Das gilt beim Leasing zu beachten!
Zunächst solltest du dich über die verschiedenen Leasing-Angebote informieren und vergleichen, um das für dich passende Angebot zu finden.
Stelle sicher, dass der Leasing-Anbieter erfahren und zuverlässig ist und über einen guten Ruf verfügt.
Du solltest auch die Bedingungen und Konditionen des Leasing-Vertrags sorgfältig prüfen, um sicherzustellen, dass diese für dich akzeptabel sind.
Denke daran, dass du am Ende des Leasing-Zeitraums immer noch nicht im Besitz der Photovoltaik-Anlage bist und entweder eine Kaufoption wählen oder ein neues Leasing-Angebot in Anspruch nehmen musst.
Wenn du dich für das Leasing von Photovoltaik-Anlagen entscheiden solltest, ist es wichtig, die Anlage regelmäßig warten und pflegen.
Damit stellst du sicher, dass deine Anlage optimal funktioniert der Ertrag maximiert wird. Viele Leasing-Anbieter bieten Wartungs- und Reparaturdienste an, die dir dabei helfen können.
Ist das Kaufen der PV-Anlage vielleicht doch die beste Alternative?
Die Entscheidung zwischen Kauf und Leasing einer Photovoltaikanlage kann sehr komplex sein.
Wenn ich das nötige Kapital hätte, würde ich mich für den Kauf entscheiden, da dieser Weg die höchste Rendite bringt und sich die Anlage innerhalb von 10 bis 15 Jahren amortisiert.
Langfristig sparst du mit dieser Methode am meisten Geld. Der Nachteil ist, dass ich die mit dem Besitz einer Photovoltaikanlage verbundenen Pflichten auf mich nehmen müsste.
Hätte ich hingegen keinen Zugang zu diesem Kapital, wäre das Leasen oder Mieten einer Photovoltaikanlage für mich sicherlich praktikabler und lohnender.
Beide Optionen haben je nach persönlicher Situation Vor- und Nachteile. Deshalb solltest du sorgfältig abwägen, welche Option für dich am besten geeignet ist.
Abschließendes Fazit zum Leasen von PV-Anlagen
Nachdem ich mich mit der Option des Leasings von Solaranlagen beschäftigt habe, bin ich zu dem Schluss gekommen, dass es eine großartige Möglichkeit für Menschen ist, die nicht genug Geld haben, um eine ganze Anlage im Voraus zu kaufen.
Es ermöglicht ihnen den Zugang zu allen Vorteilen, die mit der Umstellung auf erneuerbare Energien verbunden sind, ohne dass sie gleich eine große Ausgabe tätigen müssen.
Wenn du jedoch in der Lage bist, deine eigene Solaranlage zu kaufen, dann ist sie meiner Meinung nach eine noch wertvollere langfristige Investition.
Nach den anfänglichen Kosten profitierst du beim Kauf von den höchsten Einsparungen, da keine Drittparteien an deiner PV-Anlage mitverdienen.