Ertragsfaktor nach Postleizahl

Regionaler Anlagendurchschnitt kWh / kWp

PLZErtragsfaktor (kWh pro kWp)
01000 – 099991.023
10000 – 19999964
20000 – 29999965
30000 – 399991.022
40000 – 499991.000
50000 – 599991.041
60000 – 699991.023
70000 – 799991.074
80000 – 899991.088
90000 – 999991.032
Ertragsdaten nach Postleitzahl, aktuelle Daten von 2022 (Quelle: ertragsdatenbank.de)
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Was versteht man unter dem Ertragsfaktor?

Der Ertragsfaktor in Bezug auf Photovoltaik (PV) bezieht sich auf die Effizienz und die Leistungsfähigkeit einer Photovoltaikanlage. In einfachen Worten gibt der Ertragsfaktor an, wie viel Energie eine PV-Anlage im Verhältnis zu ihrer Nennleistung erzeugt. Er wird üblicherweise in Kilowattstunden pro Kilowattpeak (kWh/kWp) ausgedrückt.

Die Nennleistung einer PV-Anlage, auch als Kilowattpeak (kWp) bezeichnet, ist die maximale Leistung, die die Anlage unter Standard-Testbedingungen (STC) erzeugen kann. STC beinhalten eine Modultemperatur von 25 Grad Celsius und eine Einstrahlung von 1000 Watt pro Quadratmeter.

Der Ertragsfaktor kann von verschiedenen Faktoren beeinflusst werden, wie zum Beispiel:

  1. Standort: Die geografische Lage der Anlage beeinflusst die Sonneneinstrahlung, die sie empfängt. Eine Anlage in einer Region mit mehr Sonnenstunden wird tendenziell einen höheren Ertragsfaktor haben.
  2. Ausrichtung und Neigung: Die Ausrichtung und Neigung der Solarmodule in Bezug auf die Sonne sind entscheidend für die Energieproduktion. Eine optimale Ausrichtung (in der Regel nach Süden auf der Nordhalbkugel) und Neigung führen zu einem höheren Ertragsfaktor.
  3. Verschattung: Wenn Teile der PV-Anlage im Laufe des Tages von Schatten bedeckt sind, kann dies den Ertragsfaktor verringern.
  4. Wetterbedingungen: Wolken, Niederschlag und Temperatur können den Ertragsfaktor beeinflussen. Hohe Temperaturen können die Effizienz der Solarmodule verringern, während Schnee und Eis die Lichtabsorption beeinträchtigen können.
  5. Alter und Wartung: Im Laufe der Zeit können Solarmodule an Effizienz verlieren, was den Ertragsfaktor verringert. Regelmäßige Wartung und Reinigung der Module können dazu beitragen, die Leistungsfähigkeit der Anlage aufrechtzuerhalten.

Um den Ertragsfaktor einer Photovoltaikanlage zu berechnen, dividiert man die tatsächlich produzierte Energie (in kWh) durch die Nennleistung (in kWp).

Dieser Wert kann dann verwendet werden, um die Rentabilität einer PV-Anlage zu bewerten und ihre Leistung im Vergleich zu anderen Anlagen zu beurteilen.

Tipp
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